Smoothies
Smoothies sind voll im Trend und haben es in sich – besonders viel Power geben ihnen Wildpflanzen.
Das sichere Sammeln von Wildpflanzen und die einfache Zubereitungsweise lernen Sie in meinen Kursen.
Die besondere Kraft der Wildkräuter
Am wertvollsten ist der grüne Smoothie, wenn wir statt gezüchteter grüner Blätter einen Teil Wildkräuter hinzugeben. Die kostbaren Inhaltsstoffe der Kräuter vervielfachen die positive Wirkung des Smoothies und machen ihn zu einem wahren Power-Drink. Wildkräuter besitzen viel mehr Vitamine, Mineralien und wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe als unsere herkömmlichen Kulturpflanzen.
Wildpflanzen sind richtige kleine Kraftpakete und verfügen im Vergleich zu Kulturpflanzen über ein Vielfaches an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen sowie über wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe wie Bitterstoffe, ätherische Öle und Enzyme.
Die Vitamine im Smoothie sind für uns lebensnotwendige Stoffe. Alle Vitamine – außer Vitamin B12 – werden in großen Mengen von den Pflanzen selbst hergestellt. Am besten ist es, viele verschiedene Kräuter und Früchte zu verwenden, so dass Sie mit allen Vitaminen gut versorgt werden.
Die ursprünglichen Wildpflanzen enthalten im Durchschnitt das Dreifache an Magnesium und das Zehnfache an Eisen wie unsere Kulturpflanzen.
Sie sind ganz besonders reich an unlöslichen Ballaststoffen und die grünen Blätter besitzen einen sehr hohen Chlorophyllgehalt.
Die grünen Blätter und Blüten der Wildpflanzen mit ihrer hohen Nährstoffdichte sind also richtige Kraft- und Energiepakete und gehören zu unseren wertvollsten Lebensmitteln.
Diese grünen Blattgemüse können verwendet werden
- Kräuter:
Petersilie, Minze, Dill, Kresse, Portulak, Basilikum, etc. - Sprossen:
z. B. von Alfalfa, Brokkoli, etc. (aber keine Hülsenfruchtsprossen) - grüne Kulturgemüse:
Spinat, Staudensellerieblätter, Mangold, Grünkohlblätter, Rucola sowie Freilandsalate
und Blätter von z. B. Karotten, Radieschen, Kohlrabi, Rote Bete, Blumenkohl, Brokkoli,
Pastinake usw.
(Anmerkung: In vielen Rezepten wird von der Zugabe von Wurzel- und Knollengemüse abgeraten, da sie bei empfindlichen Menschen zu Verdauungsproblemen führen können.) - Wildkräuter:
B. Brennnessel, Vogelmiere, Giersch, behaartes Schaumkraut, Löwenzahn, Gänseblümchen, Wegerich, Wiesenlabkraut, Gundermann, Taubnessel, Brombeerblätter, Schafgarbe, Sauerampfer und viele mehr.
1 Handvoll Wildkräuter täglich ist ausreichend, da sie die meisten Inhaltsstoffe besitzen.
Unbedingt öfter einmal zwischen den vielen Wildkräuter-Sorten wechseln.
Feucht aufbewahren: In ein feuchtes Küchentuch eingewickelt, können Wildkräuter mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Wichtig: nur sammeln, was man wirklich kennt. Eine Wildpflanzenführung gibt viele wertvolle Hinweise – eine kurze Zusammenfassung erhalten Sie hier.
Welche weichen Obstsorten können verwendet werden?
- Äpfel und evtl. Birnen werden meist als Basis
- Zur Abwechslung tropische Früchte wie Zitronen, Mangos, Orangen, Kiwis, Bananen, Ananas usw. zugeben. Bananen geben eine cremige Konsistenz.
- Natürlich schmecken auch Beeren recht gut.
Im Sommer können auch heimische Beeren frisch verwendet oder eingefroren werden und diese im Winter am besten in gefrorenem Zustand mitmixen. - Gerade für Anfänger und besonders auch für Kinder ist Obst eine wichtige Zutat. Es enthält wichtige Inhaltsstoffe und zeichnet sich durch seine unterschiedlichen, wohlschmeckenden Geschmacksrichtungen aus. Doch bitte reifes Obst verwenden.
Welche weichen Gemüsesorten können verwendet werden?
- Auch frische Gurken, Tomaten und Paprika (am besten ohne Kerne) können gut verwendet werden. Im Sommer stehen sie meist in großer Menge frisch und knackig im Angebot.
Ihr großer Vorteil: Sie enthalten wenige Kalorien.
Zutaten:
Grünes Blattgemüse
Früchte/Gemüse
Wasser
Das Verhältnis von Obst zu Blattgrün sollte etwa 50/50 betragen und kann sogar noch auf 50/70 gesteigert werden.
Es ist am besten, mit süßem Obst wie Bananen zu beginnen, damit die herbe Geschmacksqualität der Wildkräuter einen Ausgleich erfährt und Sie sich erst an den „grünen“ Geschmack gewöhnen.
Tipp: Fangen Sie langsam mit den Wildkräutern an.
Als Einsteiger evtl. mehr Obst (Verhältnis 70/30) verwenden. So gewöhnt man sich leichter an den ungewohnten Geschmack des Blattgemüses. Vorsicht: höherer Zuckergehalt.
Zubereitung:
Wenn ein Hochleistungsmixer verwendet wird, die Früchte die mit Schale verwendet werden, sowie Blattgrün gut waschen. Andere Zutaten schälen und wenn nötig in grobe Stücke schneiden.
Erst die weichen Früchte in den Mixbehälter geben, anschließend mit den restlichen Zutaten auf-füllen, Wasser nach Konsistenzwunsch hinzufügen. Solange mixen, bis eine einheitliche, cremige Konsistenz entstanden ist (ca. 1 Min).
Wird ein anderen Mixer verwendet, sollten alle Zutaten möglichst klein geschnitten werden.
Zuerst das Blattgrün und die Flüssigkeit ca. 30 Sekunden pürieren. Dann die restlichen Zutaten zugeben und solange mixen, bis eine möglichst einheitliche, cremige Konsistenz entstanden ist.
- Smoothie langsam trinken und nicht als Teil einer Mahlzeit.
Am besten etwas kauen und evtl. einspeicheln und daran denken: Die Verdauung beginnt im Mund. - Trinken Sie ihn allein für sich, kann Ihr Körper die in ihm enthaltenen Nährstoffe optimal aufnehmen.
Wer möchte, kann ihn auch langsam löffeln.
Entweder eine halbe Stunde davor oder danach können Sie essen, was Sie wollen! - Frisch zubereitet schmeckt er am besten und hat auch die meisten Inhaltsstoffe.
Hält aber gut in einem verschließbaren Glaskrug oder im Marmeladenglas mit gut verschließbarem Deckel
mind. 2-3 Tage im Kühlschrank. (Auch Wildkräuter halten sich mind. 2-3 Tage im Kühlschrank). - Der Smoothie sollte so lecker schmecken, dass man sich auf den nächsten freut.
Darum bringen Sie Abwechslung in den Alltag. - Kreieren Sie Ihre Rezepte nach Jahreszeit und Verfügbarkeit der Zutaten.
Beginnen Sie am besten mit einem Smoothie aus wenigen Zutaten und experimentieren Sie dann ganz nach Lust, Laune und Ihrem Geschmack.
Die Rezepte sollen keine unveränderlichen Vorgaben sein, sondern Anregungen für Ihre eigenen Kreationen.
Die Zubereitung ist immer dieselbe wie unter „Smoothie-Grundrezept“ beschrieben, wobei die Konsistenz mit mehr oder weniger Wasser dem eigenen Geschmack angepasst wird.
Wenn zuvor noch keine Wildkräuter auf Ihrem Speiseplan standen, geben Sie zunächst wenige davon in Ihren Smoothie.
Sie beinhalten ja wie schon erwähnt, viel mehr Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.
Ganz Wichtig: Nicht immer die gleichen Wildkräuter verwenden <<<eine Kräutersorte nicht länger in einem Zeitraum von 4-6 Wochen verwenden>>>.