Allerlei für die Hausapotheke

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Beinwellbalsam
Spitzwegerich-Honig-Sirup“
Die Angaben zu möglichen medizinischen Wirkungen von Pflanzen entstammen der Literatur.
Sie sind nicht als medizinische Empfehlung oder Heilaussage zu werten und ersetzen keinen Arzt.
Beinwellbalsam
100 g gut gereinigte und zerkleinerte frische Beinwellwurzeln mit 500 ml Bio-Olivenöl in einem Topf unter stetem Rühren 30 Minuten lang erwärmen (bis maximal 70°C).
Danach abgießen und den Rest eventuell gleich als Breiauflage verwenden.
Abgeseihten Ölansatz und Bienenwachs in einem Glasbehälter in ein Wasserbad stellen, bis sich das Bienenwachs aufgelöst hat, dabei unbedingt gut rühren! Dann Sheabutter unterrühren.
Mischung aus dem Wasserbad nehmen und in kleine Salbendöschen füllen.
Salbe auf Handwärme abkühlen lassen (am besten mit Küchenkrepp abdecken), dann Gefäße verschließen und beschriften. Haltbarkeit: Mindestens 1 Jahr.
Anwendung:
Für Einreibungen oder Umschläge kann das Balsam äußerlich verwendet werden.
Wird in der Naturheilkunde bei Muskelkater, Knochenbrüchen, Verstauchungen und Zerrungen empfohlen.
Spitzwegerich- Honig- Sirup
Dafür werden im Wechsel kleingeschnittene Spitzwegerichblätter und Honig in ein Glas geschichtet.
Die letzte Schicht ist Honig, der den Spitzwegerich abdeckt.
Den Sirup 8- 12 Wochen ausziehen lassen – warm, aber nicht in der Sonne.
Dann abseihen.
Meine Empfehlung für Sie, einen Sirup-Vorrat für die Hausapotheke anzulegen, damit in Erkältungszeiten sofort darauf zurückgegriffen werden kann.
Sehr gut auch für Kinder geeignet.
Mein Tipp: Geben Sie etwas kleingeschnittenen Thymian und/oder Lavendelblüten zum „Ansatz“, das fördert den Geschmack und kann die Wirkung noch erhöhen.
Anwendung aus der Volksmedizin:
Bei Husten entweder täglich 3-10 Teelöffel über den Tag verteilt einnehmen oder den Hustentee damit süßen.
Kann auch aufs Butterbrot gestrichen oder ins Dessert gegeben werden.